Vatertag = Pizza Party

Vatertag = Pizza Party

"Taco Tuesday" - wer Kinder in einem bestimmten Alter hat, hat den Film, in dem dieser Tag eine wichtige Rolle spielt, mindestens einmal, vermutlich aber eher drei- oder viermal mitgehört. Bei uns gibt es anstelle von "Taco Tuesday" einmal in der Woche "Pizza Party", meist am Wochenende und der Vatertag ist bei uns immer Pizza-Tag, denn der läutet an Himmelfahrt ja so eine Art langes Wochenende ein. Falls euch noch alles Nötige für die Pizza-Party oder die Vorbereitung dieser fehlt, dann schaut unbedingt in unsere passende Themenwelt

Vatertag, der hat ja so seinen Ruf weg und steht für die 3B: Bollerwagen, Bier, Besäufnis. Schade eigentlich, denn die meisten Familien verbringen diesen Tag ja doch ganz anders. Wir möchten euch an diesem schönen Tag dazu animieren, auch einen Pizza-Tag zu etablieren, am besten wöchentlich! So wie bei uns in der Familie jeden Tag Muttertag ist, ihr erinnert euch, muss ja mindestens einmal in der Woche Vatertag sein!

Pizza motiviert und macht glücklich! Und das ist sogar wissenschaftlich erwiesen! Der Psychologie Dan Ariely hat diese motivierende Wirkung sogar mit einem Experiment in Zahlen fassen können. Die Gruppe der Mitarbeiter einer Firma, die Computerchips herstellt, die Pizza am Ende der Woche in Aussicht gestellt bekommen hat, hatte den am höchsten gesteigerten Produktionslevel - einfach messbar anhand der hergestellten Menge von Computerchips. Die Aussicht auf Komplimente hatte übrigens auch mehr Wirkung gezeigt als ein möglicher Gehaltsbonus.

Könnt ihr euch vorstellen, was freundliche Worte und die Aussicht auf Pizza bewirken können? Liebe Väter, denkt an gekehrte Straßen, aufgeräumte Zimmer, aufgehängte Jacken und ausgeräumte Spülmaschinen. Ganz ohne Augenrollen eurer Sprösslinge!

Der Hersteller einer Fertigpizza-Firma hat in verschiedenen Beobachtungen während Partys mit Pizzaliebhabern mittels hoch auflösenden Kameras mit Gesichtserkennungstechnologie feststellten können, dass der Geruch der Pizza allein mehr Begeisterungspunkte erreichte als der Anblick und letztlich das Essen der Pizza. Das wiederum liegt unserer Meinung nach am Geschmack von Fertigpizza! Dazu haben wir allerdings keine Studie. Daher: selber backen! Das macht Spaß, schmeckt viel besser und spart jede Menge Müll!

Pizzateig ist natürlich so eine kleine Wissenschaft und es braucht ein wenig Fingerspitzengefühl, aber man lernt nie aus und wird ja für seine Mühen belohnt. Für das Rezept des Pizzateigs, den wir machen, übernehmen wir natürlich keine Gewähr! Je nach Mehl muss die Flüssigkeitsmenge angepasst werden. Beachtet, dass der Teig nicht trocken ist, sondern an den Händen richtig kleben muss. Ist der Teig nicht nass genug, dann kann in der Hitze des Ofens oder Grills der Rand auch nicht luftig aufgehen. Nicht die Hefe sorgt dafür, sondern das Wasser.

Rezept für 8 Pizzen

1360 g Pizzamehl
880 ml Wasser
13 g Trockenhefe
25 g Salz

Wasser mit Hefe kurz reagieren lassen, dann Mehl und Salz nach und nach hinzugeben. Hefe und Salz sollen nicht unmittelbar Kontakt miteinander haben, damit die Wirkungsweise der Hefe nicht gestört wird.

Wenn der Teig geschmeidig und noch sehr feucht ist, diesen in eine große Schüssel geben oder die Schüssel des Rührgeräts gut abdecken und den Teig 6 - 8 Stunden gehen lassen. Die Temperatur muss nicht allzu warm sein, wie man es von Hefeteig kennt, denn man relativ schnell weiterverarbeiten möchte. Schließlich etwas Mehl auf die Arbeitsfläche geben, gleichgroße Teigrohling formen und noch ca. eine Stunde gut abgedeckt gehen lassen. Im Kühlschrank können diese 72 Stunden aufbewahrt werden.

Übrigens kann man mit Pizza auch abnehmen! Ihr erinnert die Motivation, die von Pizza ausgeht. Rita Coelho do Vale und ihr Team haben die Effekte von "Cheat Days“ innerhalb einer Diät untersucht. Dazu haben sie verschiedene Versuchsreihen und Kontrollgruppen angelegt. Eine der Gruppen durfte täglich nur 1.500 Kalorien zu sich nehmen, die andere nur 1.300 Kalorien, dafür aber an einem Tag der Woche diese gesparten Kalorien dann zusätzlich verbrauchen. Die Teilnehmer beider Gruppen haben gleich gut abgenommen, aber die Gruppe, die Pizza am Ende der Woche gesehen hat (oder ein anderes Wunschgericht) konnte die Diät viel motivierter Verfolgen.

Und könnt ihr euch ausrechnen wie viel Pizza man an einem Abend essen kann, wenn man sie einfach geschickt belegt? Eine Pizza mit Gemüse und Rucola belegt und ohne Käse mit wenig oder gar keinem Öl hat nur noch um die 500 Kalorien und ist auch noch reich an Nährstoffen. Also eigentlich kann man da ja jeden Tag Pizza essen! Bei uns im Shop findet ihr die perfekten Behältnisse, um euer Gemüse im Kühlschrank so aufzubewahren, dass ihr für die Zubereitung einer Pizza immer alles griffbereit habt.

Falls es mal wieder knapp mit der Hefe ist oder ihr die industrielle Hefe nicht gut vertragt, dann schaut doch noch einmal Claudias Rezept zu selbstgemachter Hefe bei uns oder auf ihrem Blog an. Wenn ihr euch für die Herstellung von Hefe interessiert und erfahren wollt, warum es Sinn macht, auch Bio-Hefe zu achten, dann könnt ihr hier dazu weiterlesen. 

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